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Amateurfunksatelliten - Satellitenfunk

Wie in so vielen Bereichen waren Funkamateure auch im Satellitenbereich Pioniere. Bereits am 12. Dezember 1961 startete der erste Amateurfunksatellit, bekannt als OSCAR 1 (internationale Bezeichnung „1961-034B“, Norad-Nummer 214) in den Weltraum.

Eine herausragende Leistung, wenn man bedenkt, dass an OSCAR 1 nur eine kleine Gruppe Funkamateure arbeitete, lediglich vier Jahre zuvor im Jahr 1957 mit Sputnik der allererste Satellit gestartet wurde und erst am 12. April 1961 mit Juri Gagarin der erste Mensch in den Weltraum flog.

Seither tragen Amateurfunksatelliten die Bezeichnung "OSCAR" (gefolgt von einer Nummer). OSCAR ist ein Akronym und steht für "Orbiting Satellite Carrying Amateur Radio", was übersetzt so viel bedeutet wie "in einer Umlaufbahn sich befindlicher Satellit mit Amateurfunkausrüstung an Bord".

Tatsächlich reichen die Ambitionen aber weit über eine niedrige Erdumlaufbahn hinaus: Derzeit verfolgen Funkamateure ein Projekt, mit dem ein Amateurfunksatellit zu unserem Nachbarplaneten Mars geschickt werden soll.

Zumeist werden solche Projekte durch AMSAT realisiert. AMSAT (kurz für "Radio Amateur Satellite Corporation", dt. Amateurfunksatellitenkorporation) ist eine Vereinigung von Funkamateuren, die 1969 gegründet wurde und die sich die Förderung der Weltraumkommunikation zum Ziel gesetzt hat. Zwischenzeitlich gibt es in verschiedenen Ländern AMSAT-Vereinigungen, z.B. AMSAT-DE, AMSAT-NL usw.

Kleinstsatelliten - CubeSats

Neben den OSCAR-Satelliten, gibt es noch eine weitere, kostengünstige Möglichkeiten, Amateurfunkausrüstung im All zu betreiben: Nano- oder Kleinstsatelliten - CubeSats.

Der Begriff "CubeSat" setzt sich aus dem englischen Wort für "Würfel" (Cube) und der Abkürzung für Satellite (Sat) zusammen.

CubeSats gibt es in verschiedenen Größen (LxBxH):

1U Cubesat: 10 x 10 x 10 cm
2U CubeSat: 20 x 10 x 10 cm
3U CubeSat: 30 x 10 x 10 cm
6U CubeSat: 60 x 10 x 10 cm

Höhe und Breite sind immer je 10 cm, nur die Länge der CubeSats variiert; somit können alle mit dem POD-System (Picosatellite Orbital Deployer) in eine Umlaufbahn ausgesetzt werden; pro "U" sind max. 1,33 kg Gewicht möglich.

Üblicherweise werden solche Nanosatelliten als sekundäre Nutzlast bei kommerziellen Weltraumflügen in eine Erdumlaufbahn befördert. Neben Amateurfunk-Organisationen sind diese Mini-Satelliten insbesondere für Universitäten eine attraktive Möglichkeit einen günstigen Satelliten in eine Umlaufbahn zu bringen.

Die Lebensdauer ist unterschiedlich und hängt davon ab, ob der CubeSat ausschließlich batteriebetrieben ist (Lebensdauer mehrere Wochen) oder zudem mit Solarzellen ausgestattet ist (Lebensdauer mehrere Monate).

Pro Jahr finden mehrere Starts mit CubeSats an Bord statt. Häufig werden diese von Universitäten und Schulen gebaut, haben aber meist Amateurfunkausrüstung an Bord. Der Satellitenfunk bleibt immer wieder auf´s Neue spannend.



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