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Baofeng 2m/70cm Antenne: Technischer Aufbau und Demontage

Viele Baofeng-Handfunkgeräte wie das UV-5R(plus) werden mit der 2m/70cm Antenne mit der Bezeichnung FM/136-174/400-520 MHz ausgeliefert. Nachfolgend wird bildlich dargestellt, wie diese Antenne aufgebaut ist. Die Konstruktion zeigt auch, warum die Antenne für Wackelkontakte anfällig ist.

Bild: Baofeng Antenne
Die Baofeng-Antenne FM/136-174/400-520 MHz für 2m/70cm.


Demontage

Im ersten Schritt hebelt man vorsichtig und abwechselnd von allen Seiten mit einem Schraubendreher die Antenne aus der Gummi-Ummantelung heraus, ohne sie dabei zu beschädigen.

Bild: Baofeng Antenne


Bild: Baofeng Antenne


Dann zieht man die Antenne sorgsam aus der Gummi-Ummantelung, in der sie mit weißem Kleber fixiert ist. Unter Umständen braucht man ein wenig Geduld, bis sich die Antenne löst. Bei diesem Schritt ist Vorsicht geboten. Durch rabiates Vorgehen kann es zu Beschädigungen am 3pF-Kondensator oder an den Lötpunkten, mit denen er an der Antennenwendel und am SMA-Mittelkontakt befestigt ist, kommen, die möglicherweise zur Funktionsunfähigkeit der Antenne führen.

Bild: Baofeng Antenne


Antennen-Aufbau

Bild: Baofeng Antenne
So ist die Baofeng Antenne aufgebaut.


Die Wendelantenne läuft konisch zu. SMA-seitig beträgt der Außendurchmesser etwa 7,5mm, am anderen Ende sind es noch ca. 4,7mm. Die Drahtstärke beträgt 0,8mm.

Die ersten 24mm ab dem SMA-Anschluss umfasst ca. 15 Windungen mit einem Windungsabstand von 1,2mm, wobei die untersten 2 bis 3 Windungen sehr eng aufeinander gewickelt und wie ein Gewinde auf die SMA-Buchse geschraubt sind. Innerhalb dieser Windungen befindet sich mittig ein kleiner 3pF Kondensator, der mit Schrumpfschlauch ummantelt ist: Ein Anschlussdraht des Kondensators ist mit dem Mittelleiter der SMA-Buchse verbunden, der andere ist mit der Antennenwendel verbunden (Einspeisepunkt).

Es schließen sich 19 Windungen mit einem Abstand von 3,5mm zueinander an, deren Außendurchmesser sich im Verlauf bis zum Ende der Antenne auf 4,7mm verkleinert.


Konstruktionsbedingte Fehlerquellen

Im alltäglichen Gebrauch kommt es schon mal vor, dass die Antenne Kräften von außen ausgesetzt ist. Sie muss vielleicht einen Sturz oder Stöße aushalten. Das kleine Gerät lädt außerdem dazu ein, es an der Antenne zu nehmen.

Dadurch dass die Wendel mit der Gummi-Ummantelung verklebt ist, hat sie keine ausreichende Bewegungsfreiheit, um dies unbeschadet auszugleichen. Ist die Krafteinwirkung von außen zu groß, bricht der Kondensator oder es lösen sich seine Lötstellen am SMA-Mittelleiter oder am Einspeisepunkt an der Wendel. Folge ist ein Wackelkontakt bzw. Funktionsausfall. Bleibt dies unbemerkt, kann es unter Umständen für das Funkgerät schädlich sein, wenn man auf Sendung geht.

Es ist daher empfehlenswert, beim Zusammenbauen die Wendel nicht mehr mit Klebstoff zu fixieren.


Antenne anpassen

Wie so häufig, ist auch die Baofeng-Antenne im Auslieferungszustand nicht optimal angepasst. Das ideale Vor-/Rücklauf-Verhältnis (SWR) liegt nicht bei 145 bzw. 435 MHz, sondern einige MHz höher.

Mithilfe eines Antennen-Analysators kann dies angepasst werden, notfalls evtl. auch mit einem Stehwellenmessgerät. Das SWR verändert sich übrigens auch, wenn man die Position des Einspeise-Lötpunkts des Kondensators an der Windung (Wendel) um wenige Millimeter verändert.

Bitte beachten: Mit übergestülpter Gummi-Ummantelung - also so wie die Antenne normalerweise genutzt wird - sinkt die Frequenz um ca. 3 bis 4 Mhz. Eine Angleichung allein auf Basis der nicht ummantelten Wendel führt daher leider nicht zum gewünchten Ziel. Entweder misst man erst ohne und dann mit Ummantelung und berücksichtigt dann bei der Anpassung die Frequenz-Differenz oder man stülpt die Ummantelung bei jeder Messung lose über die Wendel.

Die Montage der Antenne erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, meist schnappt die Buchse an der Gummi-Ummantelung auch wieder sauber ein.


Weiterführende/verwandte Links:


Hinweis: Durchführung auf eigene Gefahr. Es wird nochmals darauf hingewiesen, dass Afug-Info.de keine Haftung übernimmt.

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